Wetter Neuseeland: Wetter in Neuseeland

Allein das Wetter in Neuseeland ist ein Erlebnis für sich, denn die klimatischen Verhältnisse könnten nicht abwechslungsreicher sein.

Sowohl die Nord- als auch die Südinsel Neuseelands liegen in der gemäßigten Klimazone, doch bestimmen Gebirge und Meer die regionalen Wetterverhältnisse.

Grundsätzlich herrscht bei den Temperaturen ein Nord-Süd-Gefälle: Die Sommer im äußersten Norden können subtropisch heiß werden, die Winter im Süden dagegen kalt bei bis zu -10 C° mit Schneefällen in den Gebirgen. Bei Wanderungen sollte man sich ganzjährig auf spontan auftretendes Aprilwetter einstellen.

Grundsätzlich fällt in Neuseeland sehr viel Regen, der für die einzigartige und grüne Landschaft verantwortlich ist. Doch wer nun denkt, Sonnenschein käme hier zu kurz, liegt falsch. Besonders im Sommer sind die meisten Regionen geradezu sonnenverwöhnt und warm. Besucher sollten sich daher intensiv um Sonnenschutz bemühen, um Hautschädigungen vorzubeugen. Die milden Nächte laden zum Sterne beobachten oder Nachtschwärmen ein.

Auch im Winter scheint in vielen Regionen Neuseelands oft die Sonne und in einigen Teilen der Südinsel fällt nur wenig Regen.

Neuseeland Wetter

Das Wetter in Neuseeland wird durch seine Lage in der südlichen Hemisphäre, inmitten des Pazifischen Ozeans, deutlich geprägt. Die wärmsten Monate sind der Januar und der Februar. Von März bis Mai ist es Herbst, von Juni bis August Winter und Frühling herrscht von September bis November.

Das Klima ist gemäßigt und wird hauptsächlich von den Bergen und dem Meer bestimmt. Die Wintermonate sind relativ mild und feucht, der Sommer sehr warm und trocken.

Das Wetter wechselt entlang der nordöstlichen Hauptachse von 1.600 km sehr stark und auch zwischen den verschiedenen Regionen Neuseelands. So herrschen im Norden subtropische Bedingungen, währenddessen im Süden zuweilen eisige Temperaturen sind. Der Wind, der direkt aus der Antarktis weht, bringt diese Abkühlung. Sie sollten also beachten, dass die Durchschnittstemperaturen auf dem Weg vom Norden nach Süden erheblich fallen.


Outdoor-Lifestyle

Das milde Klima in Neuseeland ist natürlich ein Paradies für alle Naturliebhaber und Sportler. Der Aufenthalt in der Natur bestimmt das Lebens auf Neuseeland, dem „Kiwi way of life“. Wegen der vielen Möglichkeiten, stehen der Wassersport und das Wandern an der Spitze der Beliebtheitsskala.

Wegen der hohen Sonnenintensität im Sommer, gilt überall im Land die Losung „Slip, Slop, Slap“. Das bedeutet, Hemd anziehen, Sonnenschutzcreme auftragen und Hut aufsetzen. Daran sollten Sie auch kühlen und bewölkten Tagen denken, denn auch da ist die UV-Strahlung so aggressiv, dass sie schnell den gefährlichen Hautkrebs verursachen kann.


Bekleidung

Die Kleidung entspricht dem ungezwungenen Lebensstil in Neuseeland und verlangt im Alltag und zu den meisten Gelegenheiten keine besondere Form.
Dagegen müssen die Schülerinnen und Schüler an allen Primär- und Sekundarschulen eine Uniform tragen. An Universitäten wird dagegen keine Kleiderordnung verlangt.


Die passende Herbst-/Winterkleidung:

Während der sogenannten Übergangszeit im Herbst und im Frühling, herrscht kühles und im Winter kaltes Wetter. Außerdem ist es in der gesamten Periode feucht. Deshalb sollten Sie für diese Zeit wind- und wasserdichte Bekleidung, Wollpullover und andere warme Sachen im Gepäck haben.


Die passende Sommerkleidung:

Für die Sommerzeit empfehlen wir Ihnen einen zum Schutz vor der heißen Sonne einen Sonnenhut oder eine Kappe und für die Ausflüge am Strand oder in den Busch, dass jeweils passende Schuhwerk. Sie sollten auch Langarm-Hemden bzw. Blusen aus leichtem Stoff tragen. Bei dem warmen bzw. feuchtwarmen Klima bietet diese Bekleidung den besten Schutz gegen Insekten.

Da Neuseeland in den gemäßigten Breiten der südlichen Hemisphäre liegt, herrschen das ganze Jahr über angenehm milde Temperaturen

Bei einem Besuch des Landes musst du jedoch auf signifikante Wetterunterschiede zwischen Nord- und Südinsel gefasst sein. Die Temperaturen auf der Nordinsel sind beständiger und das Klima dort wird oft als „subtropisch“ beschrieben. Die Südinsel dagegen, ist bekannt für häufige Temperaturschwankungen und kühle Winter.

Die angrenzenden Meere sorgen jedoch mit einer angenehmen Brise stets dafür, dass es nicht zu kalt wird. Auf der Nordinsel liegen die Durchschnittstagestemperaturen im Winter bei 15 Grad und im Sommer bei 25 Grad. Im südlichen Teil des Landes kannst du im Sommer von maximal 21 Grad und im Winter von 1 bis 10 Grad tagsüber ausgehen.

Neuseeland eignet sich perfekt für ein Auslandjahr. Neben milden Temperaturen bietet das Land zirka 2.000 Sonnenstunden im Jahr. Die sonnigsten Gegenden sind Bay of Plenty, Hawke’s Bay und Nelson/Marlborough, die über dem Durchschnitt liegen und 2350 Sonnenstunden pro Jahr versprechen. Der Sommer dauert in Neuseeland von Dezember bis Februar und eignet sich aufgrund hoher Temperaturen und Sonnenschein am besten für deinen Aufenthalt. Du kannst dich auf lange und sonnige Tage und milde Nächte freuen.

Im Winter, der von Juni bis August andauert, ist es kalt und unbeständig. Im Norden sind die Temperaturen zwar erträglich, doch es regnet viel. Dafür liegt Schnee zum Beispiel auf den Bergspitzen der Neuseeländischen Alpen. Wenn du im Winter nach Neuseeland kommst, erwarten dich ein wunderschönes Panorama und perfekte Verhältnisse zum Skifahren.

Nichts ist so unbeständig wie das Wetter – vor allem auf Neuseeland!

Morgens Eis, mittags heiß. So schnell kann es gehen im ‚Land der langen weißen Wolke‘. Wer morgens noch einen Schneeengel gemacht hat, kann sich mittags schon auf der Terrasse sonnen. ‚Zwiebel-Look‘ ist angesagt, also einfach mal eine dicke Strickjacke mit, die man sich zur Not um die Hüfte bindet. Generalisierungen gibt es aber auch in Neuseeland. Meist herrschen im Großteil des Landes in Nähe der Küsten milde Temperaturen mit mäßigen Regenfällen und viel Sonnenschein.

Von Norden nach Süden - Upside Down.

Da Neuseeland auf der südlichen Erdhabkugel liegt, ist das Wetter ‚andersherum‘, es wird also im Gegensatz zu Deutschland nach Süden hin kälter. Im hohen Norden findet man daher auch im Sommer (Dezember bis Februar) ein subtropisches Klima vor. Merkmale: Viel Sonnenschein und Wärme! Die Tage sind sonnig, die Nächte mild. Jetzt sind Outdoor-Aktivitäten und Wanderungen im Buschland angesagt! Wassersportarten wir Schwimmen, Surfen und Segeln sind auch besonders beliebt. Im Gegensatz hierzu können die alpinen Bereiche im Landesinneren der Südinsel im Winter (Juni bis August) bis zu -10 Grad kalt werden. Dafür ist jetzt Ski fahren auf beiden Inseln möglich! Aufgrund des niedrigen Regenfalls im Winter ist nun auch die Zeit für Wanderungen gekommen. Durschnittstemperaturen sind 15° (Norden) und 9° (Süden). Wärmste Monate sind der Januar und der Februar, Juli ist der kälteste Monat.

Unberechenbares Neuseeland.

Unerwartet verändert sich das Wetter, wenn Kaltfronten oder tropische Zyklone auftreten. Hier kommt wieder der ‚Zwiebel-Look‘ zum Einsatz! Auch der Frühling überrascht! Im Frühjahr (September-November) kann es sehr kalt, aber auch sehr warm werden! Jetzt kann man auch die für Neuseeland typischen Lämmchen auf den weiten Feldern beobachten und sich aufgrund des geschmolzenen Schnees White-Water-Rafting trauen! Die Flüsse sind jetzt am Höchsten! Im Herbst (März bis Mai) ist es bis April hinein möglich zu baden. Den neuseeländischen ‚Indian Summer‘ kann man jetzt bewundern, da die eingeführten Laubbäume ihre ganze Farbpracht im Herbst zeigen. Die einheimische Flora ist dagegen immergrün.

Sonne & Regen

Die sonnigsten Gegenden Neuseelands haben über 2350 Sonnenstunden im Jahr. Dazu gehören Bay of Plenty, Hawke’s Bay und Nelson / Marlborough. Das Tageslicht kann im Sommer bis 12.00 Uhr genossen werden. Nicht vergessen: Vor allem in der Mittagszeit immer mit Sonnenbrille, Sonnenhut und Sonnencrème ausstatten! Die hohe, durchschnittliche Regenmenge beträgt in Neuseeland zwischen 640 mm und 1500 mm. Dies hat aber auch etwas sehr Schönes: Die hohe Feuchtigkeit führt zu Gebieten mit wunderschönen einheimischen Wäldern und ist ideal für die Landwirtschaft. Viele Einwohner verdienen ihr Geld mit Landwirtschaft, und sind somit auf die Wetterbedingungen angewiesen.

Neuseeland hat von allem etwas – Was kann es besseres geben?

Das Wetter in Neuseeland

Schaut ihr euch Neuseeland mal auf einer Landkarte an, so stellt ihr fest, dass Neuseeland nicht nur ein Inselstatt mit zwei Hauptinseln ist, sondern sich die Insel relativ lang von Norden nach Süden erstreckt, nämlich rund 1600km!
Zum Vergleich dazu: Vom ganz nördlichsten Punkt zum südlichsten Punkt Deutschland sind es rund 880km, also reichlich die Hälfte. Das ist schon erstaunlich, wenn man bedenkt, dass Neuseeland trotz seiner fast doppelt so langen Nord-Südausdehnung rund ein Drittel kleiner ist als Deutschland.

Aber was hat das nun mit dem Klima zu tun? Diese Ausdehnung begünstigt, dass Neuseeland an mehreren unterschiedlichen Klima- und Vegetationszonen Anteil hat, die das Land aus diesem Grund auch für den Tourismus sehr interessant macht. Der Umstand, dass das Land ein Inselstaat ist, räumt dem Meer auch einen großen Einfluss auf das Klima ein. Daneben gibt es noch einen weiteren großen Einflussfaktor: die Berge.

Auf der Nordinsel, sie ist rund 20% kleiner als die Südinsel, herrscht eher ein subtropisches Klima, was durch sehr warme Sommer und milde Winter zum Ausdruck kommt. Hier fällt im Winter in der Regel kein Schnee. Die Ausnahme bildet das Vulkanplateau im Zentrum der Nordinsel, wo sich die Vulkane bis auf eine Höhe von 2800m erstrecken. Der Süden der Nordinsel ist stärker durch gemäßigtes Klima mit deutlich mehr Niederschlägen geprägt, gerade im Winter.
Die Nordinsel teilt sich daher in einen subtropischen Norden und ein gemäßigtes Zentrum und Süden auf.

Macht ihr eure ersten Schritte auf der Südinsel, die Fähre landet in Picton, so werden euch gerade im Sommer die gelbgoldenen Berghänge und die karge Landschaft auffallen. Die Region um Blenheim ist durch sehr warme Sommer und wenig Niederschlag gekennzeichnet. Dieser Umstand wird zunehmend für den Weinanbau genutzt, sodass heute einige der besten Weine aus dieser Region stammen.

Auf der Reise nach Süden wird es spürbar gemäßigter. Die Bergkette der Southern Alps, sie trennen die Insel wie eine Wand in Osten und Westen, wirken sich maßgeblich auf das Klima der Südinsel aus. Aus dem Westen kommende Wolken müssen aufsteigen um weiter in das Landesinnere vorzudringen. Dabei kühlen sie sich aber so ab, dass sie bevor sie überhaupt das Landesinnere erreicht haben, als Niederschlag an der Westküste herunterkommen. Im Sommer als Regen und im Winter als Schnee. Dadurch ist die Westküste durch eine üppige, regenwaldartige Vegetation gekennzeichnet! Nicht umsonst ist gerade auch das Fjördland für seine reichlichen Niederschläge bekannt.

Was an der Küste verstärkt abregnet, fehlt folglich auf der anderen Seite der Bergkette. Hier ist es wesentlich trockener und wärmer (z.B Queenstown).
In den höheren Lagen könnt ihr als Liebhaber von Wintersportarten auch in der kalten Jahreszeit auf der Südinsel auf eure Kosten kommen. Die hohen Berge von bis zu 3754m machen es möglich (Mt. Cook).

Ganz wichtig: Natürlich liegt Neuseeland auf der Südhalbkugel, was bedeutet, dass die Jahreszeiten entgegengesetzt zu unseren sind. Der kälteste Monat ist hier der Juli und der wärmsten Januar und Februar. Wer also immer schon einmal Weihnachten am Strand feiern wollte, der ist in Neuseeland auf alle Fälle richtig!
Geht man in Europa von Norden nach Süden, so wird es immer wärmer. Auf der Südhalbkugel ist dies genau umgekehrt, so auch in Neuseeland. Man muss bedenken, dass es vom südlichsten Punkt Neuseelands gerade nur noch 4800 km bis zum Südpol sind!

Die kälteste je in Neuseeland gemessene Temperatur war -22 Grad in Central Otago auf der Südinsel, die wärmste im Weinanbaugebiet Marlborough im Norden der Südinsel mit 42 Grad!

Am Rande: Über schnelle Wetterumschwünge braucht man sich in Neuseeland nicht zu wundern. Dann kann man die Einheimischen sagen hören: „Vier Jahreszeiten an einem Tag“ und das ist nicht nur so ein Spruch. Die Nähe zum Meer begünstigt diese schnellen Wetterumschwünge von herrlichem Sonnenschein zu plötzlichen Niederschlägen mit Temperaturabfall. Bei eurer Reise solltet ihr das auf alle Fälle berücksichtigen und auch die Kleidung ein bisschen danach auswählen.

Das Klima in Neuseeland ist gemäßigt.

Da kein Ort im Land weit von der Küste entfernt ist, hat Neuseeland milde Temperaturen, nicht allzu heftige Regenfälle und viele Sonnenstunden. Die sonnigsten Orte haben über 2000 Sonnenstunden pro Jahr, wobei Nelson/Marlborough sowie die Hawke´s Bay und die Bay of Plenty an der Spitze liegen. Die Sonneneinstrahlung  ist sehr stark, und Sonnenschutzmittel ein unverzichtbarer Begleiter bei allen Outdoor-Aktivitäten.

Im Norden herrscht im Sommer ein eher suptropisches Klima mit trockenen und warmen Temperaturen, die Winter im Norden sind mild und manchmal kaum spürbar. Auf der Südinsel dagegen sind die Extreme ausgeprägter: Neben warmen Sommern kann es im Winter frostige Temperaturen mit Minusgraden geben. Da der Süden näher am Südpol liegt, werden hier die Temperaturen insgesamt kühler.


Wetter in Neuseeland:

Durch Kaltfronten oder tropische Stürme kann sich das Wetter in Neuseeland überraschend schnell ändern. Letzere sind zwar oft kaum als Sturm spürbar, bringen aber schnelle Wetterwechsel. Sowohl in den Bergen als auch in den Städten ist es möglich, alle vier Jahreszeiten an einem Tag zu erleben. Der Regen in Neuseeland verteilt sich ungleichmäßig: Die Westküste hat den höchsten Niederschlag des Landes, wodurch üppige Regenwälder wachsen. Auch andere Gebiete wie der Norden des Landes und die Caitlins an der Ostküste der Südinsel verdanken ihre Wälder häufigen Regenfällen. Flachere Landesteile wie Central Otago dagegen sind mit weniger Niederschlag sehr geeignet für Landwirtschaft und Weinbau.

In dem sonnigen Instelstaat kann man im Winter Ski fahren: Schneesichere Skigebiete auf der Nord- und Südinsel garantieren abwechlsungsreiche Abfahrten.


Jahreszeiten in Neuseeland:

Die Jahreszeiten sind umgekehrt zu den europäischen:Frühling wird es im September, Sommer ist Dezember bis Februar, Herbst März bis Mai und Winter fällt in den Juni, Juli und August.


Frühling in Neuseeland:

Das Wetter im Frühling kann sehr warm und mild, manchmal jedoch auch noch etwas frostig sein. Städte wie Christchurch oder Alexandra (Central Otago) feiern den Frühlingsbeginn mit bunten Blumenfesten.

Sommer in Neuseeland:

Die warmen, sonnigen Sommer in Neuseeland sind hervorragend geeignet zum Surfen, Kayak fahren, schwimmen, schnorcheln und Tauchen. Mit langen Tagen und milden Nächten ist der neuseeländische Sommer eine ideale Reisezeit.


Herbst
in Neuseeland:

Der manchmal kaum spürbare Herbst ist angenehm mit noch sommerlichen Temperaturen. In manchen Gegenden kann man das bunte Laub bewundern, und Regionen wie Central Otago laden zum Fotografieren der Farbenpracht ein.


Winter
in Neuseeland:

Die Skisaison in Neuseeland ist nach dem Sommer eine wichtige Zeit für Neuseelands Tourismus. Während es auf der Nordinsel deutlich mehr regnet als im Sommer sind die Temperaturen im Süden frostig. Schnee gibt es meist jedoch nur hoch oben in den Bergen, auf denen auch die Skigebiete liegen.

Wer nach Neuseeland gehen will, sollte sich mit einigen grundlegenden Fakten vertraut machen. Grundsätzlich ist zunächst alles ganz anders, wenn nicht sogar konträr, zu dem was man von zu Hause kennt. Es herrscht Linksverkehr; wenn es zu Hause morgens ist, ist es hier abends (die Zeitverschiebung im Sommer beträgt exakt 12 Stunden); die größte Einwanderungsgruppe kommt nicht aus Nordafrika sondern aus Asien und die Temperaturen sind im Norden höher als im Süden. Für letzteres ist die geografische Lage Neuseelands in der südlichen Hemisphäre verantwortlich; für die meisten anderen Punkte Neuseelands Kolonialgeschichte. Im Folgenden soll es aber primär um die Temperaturen, das Wetter und den geeigneten Studienstandort gehen, je nach den eigenen wettertechnischen Vorlieben des zukünftigen Kiwi-Kommilitonen.

Wie bereits erwähnt, sind die Temperaturen auf der Nordinsel höher als auf der Südinsel; im Durchschnitt um genau 6° Celsius. Allerdings ist Norden nicht gleich Norden. Während an der nördlichsten Spitze des Landes tropisch-heiße Zustände herrschen, kann es im 400km entfernten Auckland (und das ist durchaus wahrscheinlich) in Strömen regnen. Zudem regnet es an der Westküste häufiger als an der Ostküste. Also alle Wasserratten, die nicht nur gerne Schwimmen, sondern auch im warmen Regen stehen, ab nach New Plymouth! Für Sonnenhungrige bietet sich vor allem Gisborne als Ausflugsziel an, das die höchsten Temperaturen im Durchschnitt aufweist, und Tauranga an der Bay of Plenty, der mit 2250 Sonnenstunden im Jahr glänzen kann (im Vergleich: Deutschlands sonnenreichster Ort Freiburg hat gerade mal 1700 Sonnenstunden im Jahr).

Der absolut sonnigste standort befindet sich allerdings nicht auf der Nordinsel, sondern an der nördlichen Spitze der Südinsel. Die Region um Nelson ist eine der sonnenreichsten Neuseelands mit etwa 2500 Sonnenstunden im Jahr und Nelson ist damit der ort mit dem höchsten Sonnenfaktor. Sunblocker nicht vergessen!

Wer viel Abwechslung braucht und auf den Zwiebel-Dress abfährt, sollte sich an Auckland halten. Die City of Sails ist allgemein auch als Stadt der vier Jahreszeiten bekannt, da hier an einem einzigen Tag gerne mal die Highlights jeder Saison zu Tage kommen: der windige Herbst, der regnerische, kalte Winter, der heiße Sommer und der milde Frühling. Nur Schnee gibt es in Auckland keinen.

Wer den vermisst, der sollte sich nahe der Bergregionen und ganz im Süden der Südinsel stationieren. Hervorragende Unis mit Chance auf Schneeballschlachten auf dem Campus befinden sich in Dunedin und Invercargill. Und auch die Studenten in Christchurch haben sich so manchen Winter einigen Schneeflocken erfreut. Geeignete Ausflugsziele für Schneehasen sind zudem in Sommer wie Winter der Fox- und Franz Josef-Gletscher, wo es sich das ganze Jahr über in Eis und Schnee wälzen lässt. Überdies verfügt die Südinsel entlang der Southern Alpes über eine Reihe von Skigebieten, von denen Treble Corn das größte ist und sich vor allem bei den sonnenverwöhnten Australiern großer Beliebtheit erfreut.

Letzen Endes hat Neuseelands Wetter also für jeden etwas zu bieten und es besteht kein Zweifel, dass auch jeder ausländische Student hier ein Fleckchen findet, das seinen Wünschen und Vorlieben entspricht. Die Universitäten Neuseelands bieten ein überaus breites Spektrum an Fachrichtungen und Kursangeboten; da stellt sich nur noch die Frage: lieber an die sonnige Küste, das turbulente Auckland oder in die romantisch verschneiten Berge?

Das neuseeländische Wetter

Da Neuseeland auf der südlichen Hemisphäre liegt, sind seine Jahreszeiten im Verhältnis zu den europäischen umgekehrt. Der Frühling umfasst die Monate September bis November, die Sommerzeit dauert von Dezember bis Februar, der Herbst von März bis Mai, und der Winter von Juni bis August.

Da Neuseeland in Nord-Süd-Richtung sehr lang gezogen ist, umfasst es verschiedene Klimazonen. Im Großteil der Insel herrscht moderates Klima, d.h. milde Temperaturen, moderater Niederschlag und viel Sonne, weil der Großteil des neuseeländischen Territoriums in Küstennähe liegt. Aufgrund der Lage auf der Südhalbkugel wird es umso kälter, je weiter man südwärts kommt. Der Süden der Südinsel wird von arktischen Stürmen beeinflusst, während ganz im Norden des Landes subtropisches, also warmes und feuchtes Klima, gegeben ist.

Die wärmsten Monate sind Dezember, Jänner und Februar, die kältesten Juni, Juli und August. Im Sommer liegen die durchschnittlichen Höchsttemperaturen während des Tages ca 20 - 30 °C, die Nächte sind mild. Im Winter liegen die Höchstwerte nur bei 10 bis 15 °C, es fällt in den Bergen Schnee, und auf der Nordinsel regnet es mehr als während des übrigen Jahres. Regen fällt regelmäßig das ganze Jahr über, und die Niederschlagsrate reicht von 640 Millimeter bis zu 1500 Millimeter. Die meisten Orte in Neuseeland bekommen über 2000 Sonnenstunden pro Jahr; auch im Winter scheint die Sonne relativ häufig. Aufgrund der Sommerzeitumstellung ist es im Sommer bis 21:00 Uhr hell.

 
 Empfehlenswerte Kleidung

Die Wetterbedingungen in Neuseeland sind extrem variabel und obwohl es im Pazifik liegt, kann nicht von tropischem Klima gesprochen werden! Deswegen ist Kleidung in Schichten unbedingt notwendig, sodass für alle Wetterlagen vorgesorgt ist und man sich lagenweise "entblättern" kann. Im Sommer hat man am besten eine leichte Jacke oder einen Sweater mit sich, falls das Wetter abkühlt oder man in höher gelegene Gebiete reist. Eine leichte, regendichte Jacke oder ein solcher Mantel sind wegen des regelmäßigen Regens zu empfehlen. Im Herbst, Winter und Frühlingsbeginn packt man warme Winterkleidung ein und hält sich besonders in dieser Zeit an das „Zwiebelprinzip“.

Da die UV-Einstrahlung in Neuseeland aufgrund der geringen Luftverschmutzung eine der höchsten der Welt ist, sind Sonnencreme, Sonnenbrillen und eine Kopfbedeckung bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit für alle, die längere Zeit draußen verbringen, Pflicht.