Dubai – 2. August
Sieben Uhr. Der Weckdienst des Hotels funktioniert. Um acht steht Roberto vor der Tür: eine exklusive sechsstündige Stadtrundfahrt im Jeep für €25 each. Zunächst aber: Altstadt per pedes und mit dem Bootstaxi über den Dubai Creek. Die Läden im Goldviertel sind leider noch geschlossen. Schade.
Roberto, unser griechisch-italienischer Guide aus München kennt sich in Dubai aus. Er sagt, er will dort sein Glück machen. Das klingt nicht unwahrscheinlich. In Dubai atmet man Gründeratmosphäre. Die Stadt hat sich innerhalb von 60 Jahren in rasantem Tempo von einem verfallenen Wüstenfort zu einer exklusiven Metropole entwickelt.
Sie ist geprägt von gigantischen und ambitionierten Bauprojekten, wie zum Beispiel Burj Al Arab, dem einzigen 7-Sterne der Welt, einem geplanten Wasserhotel in Form einer gigantischen Qualle, The Palm und The Earth, einer aus 600 Inseln bestehenden Weltkarte, aufgeschüttet vor der Küste Dubais. Man sagt, Großbritannien sei bereits im Besitz von Rod Stewart. Auf jeden Fall ist Dubai Magnet für alle möglichen globalen Geldströme. Ob wohl auch schwarzes Geld dabei ist? Auf jeden Fall fällt in solch einem Umfeld viel für den ab, der sein Glück machen will. Die AMEX Platin hatte unser Roberto bereits, sozusagen als Eintrittskarte in die Welt der Beautiful People.
Das alles ist sehr beeindruckend – aber Urlaub machen in dieser Plastikwelt? Das ist nicht unser Ding. Der Tag klingt früh aus, das Klima hat uns geschafft.