Neuseelands einzigartige Natur
Neuseeland ist mit seiner unberührten Natur, wilden Landschaften, atemberaubenden Stränden, vorherrschend gemäßigtem Klima, geothermalen und vulkanischen Aktivitäten sowie einer faszinierenden Tier- und Pflanzenwelt höchst einladend für Naturfreunde und Genießer weiter, offener Flächen aus der ganzen Welt.
Neuseeland Natur
Flora und Fauna Neuseelands zählen zu den außergewöhnlichsten der Erde.
Vor ca. 80 – 100 Millionen Jahren driftete Neuseeland von allen anderen Landmassen, dem riesigen Superkontinent Gondwanaland, ab in den Pazifischen Ozean.
Isoliert vom Rest der Welt konnte sich eine einzigartige Pflanzen- und Tierwelt entwickeln. Diese Pflanzen und Tiere leben in vielen unterschiedlichen Ökosystemen und Landschaftsformen, die auf der sogenannten „grünen Insel“ sehr eng beieinander existieren und funktionieren.
Die Natur Neuseelands erleben
Nationalparks und Meeresschutzgebiete
In vierzehn spektakulären Nationalparks wird das natürliche Erbe Neuseelands erhalten. Verankert in einer großen Vielfalt an Landschaften, Flora und Fauna können Besucherinnen und Besucher das Herz und die Seele eines Landes entdecken, das eine Spur natürlicher Wildheit wahrscheinlich nie ganz ablegen wird.
Zu dem faszinierenden Naturerbe der immergrünen Insel gehören unter anderem die goldenen Strände von Abel Tasman, die alpine Berglandschaft des Arthur's Pass und der riesige Whanganui River.
Die Meeresschutzgebiete dienen dem Erhalt der Meereslebewesen. Angeln, Fischen oder sonstige Entnahme der Seebewohner sind dort untersagt. Das erste Meeresschutzgebiet dieser Art wurde 1975 in einem Gebiet nördlich von Auckland (Goat Island )gegründet. Es war damals eines der ersten „No-Take-Meeresschutzgebiete“ der Erde.
Jedes der über 25 Meeresschutzgebiete bewahrt ein wertvolles, einzigartiges, typisches oder einfach nur sehr schönes Naturgebiet. Ein Beispiel ist das „Fiordland's“ Meeresschutzgebiet, das dem Erhalt der weltweit größten schwarzen Korallenbäume dient- einige von ihnen sind mehr als 300 Jahre alt!
Naturphänomene
Eiszeiten, Bruchlinien, vulkanische Gebiete und tektonische Erdplattenbewegungen – all diese Naturphänomene haben ihre Spuren in Neuseeland hinterlassen. Das Land verfügt aber auch über ein äußerst dynamisches Umfeld, umgeben von zwei Ozeanen und dem pazifischen „Ring of Fire“. Wenn also extreme Naturereignisse unterhalb oder oberhalb der Erdoberfläche auftreten, ist ein ungewöhnliches Landschaftsbild häufig die Folge.
Ein Beispiel dafür ist die süd-westlichen Ecke der Südinsel Neuseelands. Eine wahre Prozession von Eiszeiten gestaltete dort eine wirklich beeindruckende Ansammlung von Fjorden. Etwas weiter oben an der Küste befinden sich zudem zwei Gletscher, die sich aus irgendeinem Grund „weigern“, das Ende der Eiszeit zu akzeptieren – sie finden noch immer ihren Weg hinunter in den Regenwald.
Ein weiteres Naturphänomen der ganz besonderen Art findet sich auf der Nordinsel Neuseelands. Hier herrschen noch aktive vulkanischen Regionen, darunter auch ein Marine-Vulkan, durch den Besucherinnen und Besucher hindurch laufen können. Ebenfalls für eine Wanderung empfehlenswert sind die geothermische Gebiete um Rotorua und Taupo - Fumarolen, Krater und Geysire sind dort zu bestaunen.
Wanderwege
Auf Schusters Rappen durch Neuseelands nahezu unberührte natürliche Wunderwelten: Mit allen geschärften Sinnen sollte man auf den markierten Wanderwegen die außergewöhnliche Schönheit der Nationalparks, Naturschutzgebiete, Küstengebiete und Waldreservate in sich aufnehmen.
Das Schöne an den neuseeländischen Walking Tracks ist dabei vor allem folgendes: Egal, ob man für 30 Minuten, drei Stunden oder drei Tage auf Wanderschaft gehen will – das riesige Netzwerk der Spazierwege in Neuseeland ermöglicht eine flexible Zusammenstellung je nach persönlichem Zeitplan und Fitnesslevel und verschafft so in jedem Fall ein einmaliges und individuelles Naturerlebnis!
Die Fauna Neuseelands
Auf Grund der isolierten Lage Neuseelands konnte sich ein einzigartiges Ökosystem auf der Insel entwickeln, in dem Landsäugetiere, bis auf drei Arten von Fledermäusen, gänzlich fehlen. Nischen, die für gewöhnlich von Säugetieren besetzt werden würden, gehören hier den Vögeln.
Vor der Ankunft von Menschen auf der Insel begünstigte üppiges Buschland die Entstehung einer großen Vielfalt an Vögeln. Da diese, bis auf einige Greifvögel, keine natürlichen Feinde zu fürchten hatten, vor denen sie hätten weg fliegen müssen, entwickelten sich im Laufe der Zeit die Flügel einiger Vögel zurück. So entstanden flugunfähige Vögel, die in Neuseeland eine besonders wichtige Rolle spielen. Einer der bekanntesten flugunfähigen Vögel ist wohl der Kiwi. Der größte Vogel der Welt, der Takahe, aber auch der Kakapo-Papagei sowie der bereits ausgestorbene Moa können bzw. konnten ebenfalls nicht fliegen.
Dass der Moa bereits ausgestorben und der Kakapo-Papagei sowie der Takahe zu gefährdeten Arten erklärt wurden, haben die Maori und Europäer, die sich auf der Insel niederließen, zu verschulden. Zum einen gingen sie selbst auf Vogeljagd, zum anderen brachten sie räuberische Säugetiere wie Ratten, Katzen und Wiesel mit auf die Insel. Diese neuen Feinde und der Eingriff in den Lebensraum sind der Grund dafür, dass einige Vogelarten heute bedroht und andere sogar, wie erwähnt, ausgestorben sind.
Zu den bedrohten Vogelarten zählt, neben den bereits genannten Arten, auch der Kiwi, das Nationalsymbol Neuseelands. Heutzutage ist es deshalb schwierig den außergewöhnlichen Vogel mit Nasenlöchern an der Spitze seines langen Schnabels in freier Wildbahn zu Gesicht zu bekommen. Um den niedlichen und dennoch wilden und territorialen Vogel wahrhaftig zu sehen, muss man auf ‚Kiwihäuser’ in Zoos und Wildtierparks zurückgreifen, von denen es einige in Neuseeland gibt.
Die Regierung Neuseelands versucht mit unterschiedlichen Maßnahmen, die durch mitgebrachte Tiere in ihrer Existenz bedrohten heimischen Vögel, vor dem gleichen Schicksal zu bewahren. Durch Kastration, z.B. von Katzen, soll deren Vermehrung eingeschränkt werden. Außerdem ist Neuseeland weltweit Spitzenreiter in der Ausrottung von importierten Tieren und im Begriff, kleinere Inseln vor den Küsten in ihren ursprünglichen Zustand zurück zu bringen und heimische Tiere wieder anzusiedeln. Im nächsten Schritt soll diese Ansiedlung auch auf die beiden Hauptinseln ausgeweitet werden.
Neben weiteren bekannten heimischen Vögeln wie dem Papagei Kea, dem Tui, dem Kuckuckskauz, und dem Weka lebt in Neuseeland eine einzigartige, uralte Reptilienart – der Tuatara, ein Reptil mit Schnabelkopf, das als einziges seiner Reptilienfamilie nicht vor ca. 65 Millionen Jahren ausgestorben ist. Dieses ungefähr 24 cm kleine und damit nicht zu fürchtende Tier wird über 100 Jahre alt und ist heutzutage nur noch auf besonders geschützten Inseln vor der Küste Neuseelands zu finden.
In Neuseeland gar nicht zu finden, sind, ganz im Gegensatz zu Australien, terrestrische Schlangen.
Im Meer vor der Küste Neuseelands lebt eine Vielzahl von Walen und Delfinen. Die seltene Kleindelfinart, der Hector-Delfin, ist nur hier, in den Gewässern vor den Küsten Neuseelands, anzutreffen und ist ebenfalls vom Aussterben bedroht. Mit Delfinen zu schwimmen und Wale zu beobachten sind sehr beliebte Touristenattraktionen in Neuseeland.
Neuseeland Natur - Kultur
Die Taranaki und River Region ist ein wildes Landschaftsbild mit einer tollen Brandung, ländlichem Leben und Gärten.
Die richtige Zeit und der richtige Ort, um Ihren Geist zu erfrischen.
Hier werden wilde Landschaftsbilder zur Realität. Die wilden Schluchten schlängeln am Fluss, an Highways bricht die Brandung und ein dominierender Vulkan bricht aus.
Um einfach mal zu entspannen und etwas zu erleben und die restliche Welt hinter sich zu lassen ist der Nationalpark der River-Region genau das richtige.
Hier hat man zur jeder Zeit die passende Abwechslung sei es mit dem Kajak durch die Stromschnellen des Whanganui River zu fahren
als Pfadfinder im Goblin Forest an den Flanken des Mount Taranaki mit zu wirken oder zur 'Bridge to Nowhere' wandern.
Mehr Spielraum hat man wenn man nicht an feste Termine oder Routen gebunden ist.
New Plymouth ist die Stadt der Kunst hier findet man Galerien, Museen und eine lebendige Kunstwelt.
Hier in dieser Stadt Wanganui werden Blicke in die Vergangenheit gewährt. Eine riesige Windanlage in der Region Manawatu zeigt eine Zukunftsvision wie aus einem Science Fiction.
Die vollkommenen Vergnügen eines Gartens
Diese Gebiet Taranki wird durch die tolle Blumenpracht zum Paradies. Die extravagante Blütenpflanzen wie Rhododendron, Azaleen und altmodische Rosen sind ein richtiger hingucker für Jedermann. Hier kommt man auch in den Genuss von historischen Boutique-Unterkünften im eleganten Stil vergangener Tage.
Neuseelands Natur - South Island
Im Süden von South Island - Erholung und Natur in South Island
Wenn Sie Natur und Geschichte lieben, sind Sie im tiefen Süden bestens aufgehoben.
Eine Ökotour führt sie zu den seltenen und ungewöhnlichen Kreaturen - Gelbaugen-Pinguine (hoiho) und Albatrosse - rund um Southland oder auf der Otago Halbinsel.
Ein Spaziergang durch die Straßen von Dunedin enthüllt imposante Beispiele Edwardianischer und Viktorianischer Architektur - sogar ein echtes Schloss können. Sie bewundern und sich dabei ausmalen, wie das Leben der Adeligen in der Pionierzeit ablief.
Jeder Tag in dieser Region bringt eine neue Überraschung und ein weiteres faszinierendes Thema für die Unterhaltung beim Abendessen.
Neuseeland und der Naturschutz
Daher werden bei der Einreise die Schuhe auf jedweges Staubkörnchen überprüft und viele Güter nicht ins Land gelassen. (Noch im Flugzeug muss jeder Einreisende einen Flyer ausfüllen, auf dem er angibt, was er an Gütern ins Land einführen möchte.) Die Regierung möchte mit allen Mitteln verhindern, dass fremde Pflanzen oder Tiere das ausgewogene Ökosystem Neuseelands stören und verändern könnten. Immerhin ist Neuseeland siedlungstechnisch das jüngste Land der Welt und die Natur nirgends sonst so unberührt und ursprünglich! Daher nimmt man es in Neuseeland auch beim Recycling sehr ernst. Selbst bei Großveranstaltungen wirft jeder Bürgerseinen Müll brav in die überall aufgestellten Mülleimer – und trennt auch richtig. Man findet nur äußerst selten Abfall auf dem Gehweg oder im Straßengraben. Das ist beeindruckend.
Aus dem Grund des Naturschutzes gibt es auch überall ausreichend öffentliche Toiletten, für die man nichts bezahlen muss – das fand ich äußerst angenehm! Oftmals sind die Räume auch sehr modern. Und wenn man doch mal in der Wildnis „muss“, gibt es dafür strenge Regeln.
Gespart wird dann aber wieder am Abgasfilter, denn in Neuseeland fahren mitunter sehr alte, luftverpestende PKW und LKW umher und darum schert sich scheinbar niemand. (Der halbjährliche Fitnesstest, so etwas wie ein TÜV, hat jedenfalls keinen Einfluss auf die herumfahrenden Schrottkisten – dort wird durchgewunken, was noch fahren kann.)
Auch beim Einkaufen habe ich mich stark gewundert, denn man bekommt überall und jedes Mal ungefragt alles in Plastiktüten gepackt. Das mag praktisch sein, produziert aber eine Unmenge an Müll, der ja bekanntlich ein großes Problem in den Weltmeeren darstellt.
Fazit: Auf der einen Seite springt der Neuseeländer im Dreieck wegen einer Tüte Studentenfutter am FLughafen, im Supermarkt gibt es dann aber doch die volle Ladung Umweltverpestung und viele der PKW wurden lange vor den Zeiten von Rußpartikelfiltern produziert. Bei den Schutzmaßnahmen für Flora und Fauna hat das Land meiner Meinung nach noch Nachholbedraf.