Rotorua 20. August
Heute ist Pause angesagt: nur lokales Sightseeing. Und dafür gibt es aber auch in Rotorua genug Möglichkeiten. Erst am späten Vormittag geht´s los. Te Whakarewavewa Thermal Village – „we have it all“, so heißt es im Prospekt. Das heißt: the world famous Pohutu Geyser, boiling mud pools and lakes. Zuerst das Beste: wir sind dort fast allein und können das Dorf mit seinen geothermischen Sehenswürdigkeiten so recht genießen.
Im neuseeländischen Sommer wird es hier mit Sicherheit ganz anders aussehen. Der Geysir ist übrigens ein Highlight. Fast in stündlichem Rhythmus schleudert er seine Wasserfontäne 30m gen Himmel, eingehüllt von eine riesigen Wasserdampfwolke.
Eines wollten wir uns zum Abschluss dann doch nicht verkneifen, nämlich die Teilnahme an einem Maori-Konzert. Anne hatte ihre Zweifel. Da die War Dance Shows zugunsten schön vorgetragener melodischer Gesangsstücke in den Hintergrund traten, verlassen wir recht zufrieden das Dorf.
Kiwi Encounter, Brutstation für dort abgegebene Kiwi-Eier, ist der zweite Höhepunkt des Tages. Eine sehr persönliche guided tour (für fünf Besucher) durch eine Mitarbeiterin dieser Einrichtung, deren Ziel es ist, die Art zu erhalten, macht sehr viel Spaß und ist sehr informativ. Ohne die verschiedenen Stationen dieser Art wären jedenfalls bis zum Jahr 2015 die Kiwis, das neuseeländische Nationalsymbol, ausgestorben. In Millionen von Jahren konnte sich diese Art entwickeln, jedoch 150 Jahre Besiedlung durch die Europäer, mit ihren mitgebrachten Tieren machten den armen Vögeln den Garaus. Aus dem Kiwi Encounter werden die flugunfähigen Tiere nach künstlichem Ausbrüten und Aufwuchs erst entlassen, wenn sie groß genug sind, potentiellen Feinden zu widerstehen. Ein engagierter Versuch von Wiedergutmachung an der Natur. –
Ein schöner Abschluss des Tages ist ein entspannendes Bad im Top Ten Holidaypark – eigenen Thermalpool.