Austauschschüler Neuseeland
Erfahrungsberichte zum Schüleraustausch in Neuseeland
Hier findest du eine Auswahl aktueller Berichte über Erfahrungen und Erlebnisse von High School Neuseeland Teilnehmer. Möchtest auch Du gegen eine kleine Aufwandsentschädigung Erfahrungsberichte einsenden, dann wende dich an unser Schüleraustausch Neuseeland Team! Wir freuen uns auf Deinen Erfahrungsbericht zum Schüleraustausch in Neuseeland.
Anja berichtet aus Neuseeland
Meine Familie ist wirklich toll. Ich habe 3 Geschwister, 2 Eltern...und eine Oma. Meine Geschwister sind ein Junge (9 Jahre) und zwei Mädchen (12 und 14 Jahre). Mein Vater ist Chemielehrer an der Cashmere Highschool (auch meine Schule) und die Mutter ist so eine Art Lehrerin, betreut aber nur die Kinder in der Pause. Granny (meine Oma) ist 86 Jahre alt und ist noch top fit.
Sie fährt noch Auto und trifft sich oft mit Freuden. Es kommen noch eine Menge Tiere: 2 Katzen, 2 Hasen, 1 Meerschweinchen und 1 Hund dazu. Das Haus ist immer voll...
Mehr anzeigenWie schon gesagt, ich fühle mich wirklich wohl. Die Familie integriert mich sehr gut und das Essen ist auch wunderbar. Mein Vater ist ein sehr aktiver Mensch (wir gehen zweimal die Woche Kajaken), was natürlich gut für mich ist, da ich so fit bleibe. Das Haus ist super und ich habe von der Küche einen wunderschönen Blick auf die Stadt (ca 300.000 Einwohner). Und einen Pool gibt es auch, den ich aber leider noch nicht genutzt habe.
Schule:
Die Schule ist ein wenig anstrengend, da der normale Unterrichtsstoff (der oft schon auf Deutsch schwer ist) auf Englisch durchgenommen wird.
Sonst ist Schule wirklich toll, da die Lehrer die Internationale Schüler wirklich versuchen zu integrieren. Ich habe die Fächer Englisch (Pflicht), Mathe, Physik, Wirtschaft, Sport und Französisch gewählt. Englisch ist sehr schwer, da ich in einer normalen Englischklasse bin und wir gerade "Alfred Hitchcock Psycho" anschauen und die Schüler den Film analysieren sollen.
Mit Französisch habe ich auch Probleme, da ich erst vom Deutschen aufs Englische und dann aufs Französische übersetzen muss. Aber ich denke nach ein paar Wochen werde ich mich daran gewöhnen. Wie heißt es so schön: "Aller Anfang ist schwer".
Die Schule fängt um 8.45 Uhr an und endet um 15.05 Uhr (auch ungewohnt für mich so lange Schule zu haben).
Sabrina's 6 Wochen in Neuseeland
Sechs Wochen am Ende der Welt - wie ich mit meiner neuseeländischen Gastfamilie das Land der Schafe erkundete.
von Sabrina Dankel
Etwa 1600 Kilometer südöstlich von Australien gelegen liegt es: das Land, das –von uns aus gesehen- genau auf der anderen Seite der Erde liegt.
Das Ende der Welt, könnte man sagen. Doch spätestens seit der Herr der Ringe-Trilogie und King Kong wissen wir, dass Neuseeland weit mehr ist als nur „das andere Ende der Welt“ oder ein „Anhängsel von Australien“, als das es leider viel zu oft gesehen wird. Neuseeland, das ist ein Inselstaat im Südpazifik, der zwar zum Commonwealth of Nations gehört, jedoch trotzdem unabhängig ist.
Mit seiner unberührtenNatur, der vielfältigen Flora und Fauna und den freundlichen, fröhlichen Menschen und den Unmengen von Schafen zieht es seit einiger Zeit Touristen aus aller Welt an – nicht erst seit Herr der Ringe gilt Neuseeland als Geheimtipp. Und wie könnte man Land und Leute besser kennenlernen als direkt in einer Familie?
Sechs Wochen verbrachte ich in einer neuseeländischen Familie als Gastschülerin, unternahm mit ihnen gemeinsam interessante Reisen, Kurztrips und Ausflüge und kam so dem Leben in Neuseeland, den Gewohnheiten und dem Alltag näher als ein Tourist es je könnte.
Philips Alltag an der Cashmere High School
Haere mai Aotearoa - Willkommen in Neuseeland - Philip Stark, 17 Jahre (Würzburg)
Nach ca. 31 Stunden Flugreise an das andere Ende der Welt kam ich endlich an meinem Reiseziel an – Christchurch in Neuseeland (NZ).
Ich freute mich auf das kommende 3/4 Jahr, aber natürlich war ich auch gespannt, was mich auf dem fremden Kontinent erwarten würde.
Seit dem letzten Frühjahr, als mein Englischlehrer mir Neuseeland empfohlen hatte, liefen die Vorbereitungen.
Das Team von Go To New Zealand/ Neuseeland Ausbildung war meinen Eltern und mir eine große Hilfe in der Bewältigung aller anstehenden Fragen und beim Ausfüllen und Übersetzen der Formulare und ich war froh, dass letzten Endes alles geklappt hat.
Ich erhielt die Zusage der Cashmere-Highschool, für drei Terms (ein Term entspricht etwa 1 / 4 Jahr) das 12. Schuljahr besuchen zu können.
In Deutschland besuchte ich zu dieser Zeit die 10. Klasse des Gymnasiums und der Sprung von der 10. Klasse in die 12. Klasse Cashmere-Highschool war nicht zu schwer und durchaus zu schaffen.
Hier könnt ihr einiges über meinen Schüleraustausch Neuseeland Aufenthalt nachlesenEine Woche später fing meine Schule an – eine gemischte Schule mit ca. 1500
Schülern aus NZ, vielen Maoris (Ureinwohner), aber auch internationalen Schülern aus Asien, dem pazifischen Raum und Europa.
Als erstes mussten wir einen Englischtest bestehen und danach durften wir unsere Fächer auswählen.
Ich musste mich an meinen deutschen Fächern orientieren und wählte deshalb Mathe, Französisch, Wirtschaft, Englisch, Sport und Physik aus.
Besonders in Wirtschaft mit den Fachbegriffen hatte ich am Anfang meine Schwierigkeiten, die sich aber im Laufe der Zeit legten.
Die Schule dauerte auf der anderen Seite der Erdkugel von 8.45 – 15 Uhr und um ca. 16 Uhr war ich daheim, um danach noch Hausaufgaben zu machen.
Meine Schuluniform, die alle Schüler bis einschl. 12. Klasse tragen müssen, bestand aus weißem Poloshirt, kurzer Hose, langen Socken und Pullover.
Am Ende der drei Terms erhielt ich jedes Mal einen ausführlichen „Report“, in dem jeder Lehrer die Leistungen und das Verhalten der Schüler beurteilt.
Landschaft:
Die Landschaft ist wirklich ein Traum. Heute waren zwei weitere internationale Schüler der Cashmere Highschool mit mir in Sumner hiking - direkt an der Küste entlang.
Es ist einfach ein Traum!! Mehr kann ich dazu auch nicht sagen, da es schwer ist die Umgebung zu beschreiben, aber es lohnt sich für einen Urlaub. Die Sonne ist sehr stark, da die Ozonschicht nicht sehr dick ist. Ich hatte schon meine ersten "neuseeländischen Sonnenbrand", nun creme ich mich aber immer ein. Das Wetter ändert sich sehr schnell, dass heißt man kann nicht gut planen, was man am nächsten Tag unternimmt.
Die Neuseeländer haben ein sehr schönes Englisch, dass heißt ich verstehe ca 98 Prozent und mit dem Reden fällt es mir auch langsam leichter.
So ich komme nun langsam zum Ende.
Ein Dank wollte ich noch aussprechen:
Dieser geht vorallem an meine Eltern, die mir den ganzen Aufenthalt organisiert haben. Danke auch an meine ganze restliche Familie, Freunde, meine Freundin, Lehrer und Bekannte, dass sie sich immer nach mir erkundigen. Dann will ich noch meinem Lehrer danken, der mich auf dieses wunderschöne Land aufmerksam gemacht hat und mir eine Bewertung meiner Leistungen geschrieben hat .
Danke auch an Australien-Ausbildung, die die Organisation übernommen haben und es damit ganz "easy" gemacht haben, diese Erfahrung wahr werden zu lassen.
Ich habe bestimmt ein paar Personen vergessen, aber bitte seit nicht sauer.
Ich danke einfach jeden der mir geholfen hat und mich unterstützt hat.
Danke!!!
Cheers
Philip S.
Marco's Zeit in Neuseeland
Seit gestern ist Marco Zeit in Neuseeland schon wieder vorbei.
Marco war so begeistert von Neuseeland, von den Menschen, von seiner Schule und besonders von seiner Familie, dass er eigentlich gar nicht mehr heim nach Deutschland wollte.
Mehr anzeigenEr hat uns oft in seinen Mails geschrieben, dass er noch so gerne seinen Aufenthalt verlängert hätte und am Schluss auch, dass er am liebsten in NZ bleiben möchte. Er hat richtig unter dem Abschied gelitten und es tat mir selber leid, dass er nach Deutschland in die Schule zurück muss, denn sonst hätte er die Klasse wiederholen müssen.
Rückblickend muss ich sagen - es war die beste Entscheidung, dass er nach NZ gegangen ist, dass er die Cashmere High School besucht hat (seine Zeugnisse waren übrigens sehr gut) und dass er das unglaubliche Glück hatte, zu dieser Gastfamilie zu kommen. Die Familie hat sich wirklich in einer sehr liebevollen Art und Weise um Marco gekümmert und ich denke, er hatte keinen Moment Heimweh.
Ich danke Ihnen nochmals für alle Ihre Mühen! Wie schon einmal geschrieben - ich gebe gerne meine Erfahrungen und besonders meine Empfehlungen an andere interessierte Eltern weiter.