Rotorua – Coromandel Peninsular – 21. August
Ziel des heutigen Tages. Hot Water Springs auf der Coromandel Halbinsel. Entfernung: „nur“ ca. 200km. Leichte, entspannende Etappe mit viel Luft für Extras (z.B. Besichtigung von Kiwi-Plantagen entlang der der Bay of Plenty). Denkste, daraus wird nichts. Vier Stunden Fahrt, davon mindestens zwei auf ultra-engen und gewundenen Straßen entlang dem Pazifik durch vulkanisches Küstengebirge. Als wir schließlich da sind – erst mal raus aus dem Vierrad, auf den Strand und frische Luft auf stabilem Boden tanken. Viele jugendliche Surfer kämpfen mit recht ausgewachsenen Wellen. Surfen im Winter? The north of Northern Island – das sind 14 Celsiusgrade im Winter.
Wo sind denn nun die Hot Water Springs im Beach? Wir haben Glück. Es ist Ebbe (bei Flut sind sie unter Wasser) und ein Trupp Ortskundiger – darunter auch Menschen aus good old Germany – weist uns den Weg. Witzig: ein wenig mit den Füßen eingraben und schon steht man in 64° heißem Wasser.
Der Blick schweift hinaus zur Bucht mit seinen zahllosen Inseln – ein Marine Reserve.
In der nächsten Bucht finden wir einen Holiday Camp, malerisch an einem schönen Sandstrand gelegen. In den Bäumen toben zwar knallbunte, leider sehr scheue Papageien. Die seien hier einem Australier ausgebüchst, sagt der Platzbesitzer. Wie die ungeschoren am strengen Immigration Officer vorbeigeschmuggelt werden konnten? Die Spätnachmittagssonne scheint und wir entscheiden: wir wandern morgen zur Cathedral Cove (eine gigantische Felsformation am Strand, deren inneres Dach wie das einer riesigen Kathedrale wirkt) und bleiben noch eine weitere Nacht.