Nationalparks in Neuseeland
Marine Schutzgebiete und National Parks
Das Naturerbe Neuseelands ist immens, mit ganzen 14 Nationalparks hat das Land hohe Maßstäbe gesetzt und gehört damit zu den besten naturgeschützten Ländern weltweit. Durch das Erhalten der einzigartigen Landschaften, Vegetationen und der Tierwelt, lassen die National Parks einen einmaligen Einblick zu, der das Herz des Landes zeigt, nämlich eine faszinierende Wildnis im Rhythmus der nie zur Ruhe kommenden Mutternatur.
Von den goldenen Strände des Abel Tasman Park über die Alpinen Landschaft des Arthur’s Pass bis hin zu dem beeindruckend großen Whanganui River, hat Neuseeland einer der bestbehütesten Landschaften auf unseren Planten stolz zu präsentieren.
Neben den Naturschutzgebieten zu Land, gibt es eben so welche zu Wasser, auch bekannt als Meeresschutzgebiete. Ein Meeresschutzgebiet beschützt alle darin lebenden Lebewesen. Nichts kann entnommen, zerstört oder auf irgendeine andere unnatürliche Weise verändert werden, so ist es gesetzlich festgelegt. Besonders aus der Sicht des Besuchers hat es große Vorteile, in diesen geschützten Gebieten eine Entdeckungstour zu starten. Denn Angst vor Menschen kennen die Meeresbewohner nicht, da sie in einem behüteten Reservoir aufgewachsen sind in denen es nur natürliche Feinde gibt. Was für den Betrachter nur eines bedeutet, Beobachten des natürlichen Verhaltens der Tiere, wie man es nur selten oder gar nie erlebt hat.
Der erste neuseeländische Marine National Park öffnete 1975 seine Tore nördlich von Auckland, auch besser bekannt unter den Namen „Goat Island“, wo man eben genau dieses Spektakel der „furchtlosen“ Tiere erleben kann. Es war einer der ersten Parks auf unserer Erde, wo man das strikte Verbot in die Natur einzugreifen, sei es durch das Fischen, Wildern oder Umwelt verschmutzen, eingeführt hat. Das wiederum hatte zur Folge, dass sich das dortige Fischleben über 30 Jahre lang Zeit hatte sich von diesen schlechten Erfahrungen mit den Menschen zu erholen oder besser zu vergessen. Denn heute erlebt man schon fast sorglose Fischschwärme um sich herum tollen, wie Kleinkinder, die nichts in der Welt trüben kann.
Jedes einzelne der Meeresschutzgebiete, und es gibt 25 verschiedene Gebiete an der Zahl in neuseeländischen Gewässern, bietet ein Areal an wertvollen Naturspektakeln, die sich durch einzigartige, artenreiche und unvorstellbarer Schönheit auszeichnen. Jede Naturschönheit ist ein Unikat und mit nichts zu vergleichen. Nur um ein Beispiel zu nennen, ist da der Meeresschutzpark von Fiordland. Dessen Hauptaufgabe ist es die weltweit größte Baumkorallenformation namens „black coral trees“ zu erhalten und zu schützen. Manche dieser Korallen sind schon über 300 Jahre alt und somit unschätzbar wertvoll für das Naturerbe des Landes.
Eines der berühmten Reservoirs unter dem Meeresspiegel nennt sich „Poor Knights“. Dort treffen subtropische Strömungen und riesige unterirdische Höhlen aufeinander, die eine Art Bogengang kreieren, der die Schaffung eines außergewöhnlich lebensfrohen Lebensraums unterstützt. Das Resultat ist ein lebensreiches Biotop, an den man sich einfach nicht satt sehen kann. Daher ist es auch kein Wunder, dass dieser Ort offiziell zu einem der zehn besten Taucherplätze unseres Planeten gehört.