Aktivitäten und Sport

Neuseeland ist das Land der Extremsportarten. Fast kein Land auf dieser Erde kann hier mithalten. Sogar einige Sportarten wurden in Neuseeland erfunden. Das wären Black Water Rafting, Cave Tubing, Bungy Jumping, Jetboarding, Parabangy und Zorbing. Die Hauptstadt des Extremssports ist Queenstown. Also für alles Verrückten und Abenteurer unter uns, ab nach Queenstown. Es gibt aber auch noch klassische Sportarten, die für uns alle geeignet sind. Gerne stelle ich euch einige interressante Sportarten vor.


Abseiling oder Canyoning

Hierbei wird man mit einem Seil festgeseilt und eingehackt. Man kann an Fassaden, in Schluchten oder Höhlen klettern. Die Höhlen von Waitomo sind zum Abseilen besonders beliebt. Das Canyoning wird an vielen Orten angeboten zum Beispiel in den Waikatere Ranges bei Auckland. Es ist auf jeden Fall ein Erlebnis wert, aber nichts für Kiwis mit Höhenangst.


Bungyjumping

Bungy Jumping ist die bekannteste Extremsportart Neuseelands und wir auch in vielen Ländern Europas bereits aktiv gehandhabt. Man wird an den Fesseln gesichert und stürzt sich kopfüber in die Tiefe. Dies geschieht meistens von Brücken mit eigens eingerichteten Absprungplattformen. In Queenstown ist das Mekka der Bungy Jumper. Also für alle die mal den freien Fall erleben wollen, ab nach Queenstown.


Rafting und Kayaking

Viele Flüsse in Neuseeland laden zum White Water Rafting und Wildwasserkajaken ein. Die beste Zeit hierfür ist von Oktober bis Dezember. Die Westcoast der Südinsel bietet ideale Bedingungen.


Angeln

Eine klassische, aber dennoch sehr beliebte Sportart ist das Angeln. Der Lake Taupo und seine Zuflüsse sind sehr beliebt bei den Anglern. Man kann alleine oder mit einem Angelführer starten, dieser kostet zwischen 450 und 750 NZD pro Tag.


Bergsteigen

Rund 20 Dreitausender befindent sich in den Southern Alps, also ideale Vorraussetzungen für Bergsteiger. Auf der Nordinsel sind die Gipfel des Mt Ruapehu und Mt Taranaki sehr beliebt. Man kann Aufstiege auf eigene Faust oder mit einem Führer unternehmen. Keinensfalls sollte man die Berge unterschätzen.


Baden

Es gibt paradisische Strände und abgelegene Buchten, die zum Sonnenbaden und schwimmen einladen. Doch sollte man beachten, dass nicht alle Strände zum baden geeignet sind. Strömungen oder Brandung können lebensgefährlich werden. Die besten Badestrände sind auf Waiheke und Great Barrier Island im Hauraki Gulf, an der Ostküste von Coromandel und der Bay of Plenty. Auf der Südinsel an der Küste an Tasman und Golden Bay von Nelson bis Takaka. Auch vor Christchurch oder Dunedin findet man traumhafte Strände.


Ballonfahren

Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein. Schon ein bekanntes Lied handelt davon. Während einer Ballonfahrt können Sie die Seele baumeln lassen und unter sich die Wiesen und Felder, die Obstplantagen und Weinanbaugebiete vorbei ziehen lassen. Ballonfahrten sind in Christchurch und Methven bekannt.

Golfen

Auch der Sport der Schönen und Reichen ist in Neuseeland ein Thema. Es gibt ca. 500 Golfplätze in Neuseeland. Auf vielen Plätzen zahlt man unter 50 NZD, an Spitzenplätzen dann schon über 100 NZD.

Segeln
Segeln ist im ganzen Land angesagt. Es ist eine sehr beliebt Sportart. Am Hauraki Gulf wurde schon der America´s Cup ausgetragen, die berühmteste Segeltrophäe der Welt.


Tauchen

Falls jemand daran interressiert ist einen Tauchschein zu machen, kann ich das nur empfehlen. Der Open Water Tauchschein ist viel günstiger als in Deutschland und ist überall anerkannt. Die besten Bedingungen zum Tauchen sind von Dezember bis Juni. Vor Tutukaka im Northland wurden Marine Schiffe versenkt nur für Hobbytaucher.

Es gibt so viele Möglichkeiten sich sportlich zu betätigen. Das Land bietet einfach für jeden etwas. Auch die Wintersportarten kommen nicht zu kurz. Spitzenskifahrer aus aller Welt trainieren hier im Sommer.


Weiter tolle Sportarten:

Wander, Wellensurfen, Windsurfen, Skifahren, Snowboarden, Reiten, Radfahren, Zorbing, Sand Tobogganing, Jetboating uvm.

Also für alle Couchpotatos, ab in die Natur nach Australien/Neuseeland und rein ins Vergnügen.

Abenteuersport in Neuseeland

Die Neuseeländer haben einen gewissen Hang zum Risiko. Oder eigentlich eher die Anbieter touristischer Aktivitäten...jedenfalls kommt man dem Abenteuersport in Neuseeland irgendwie nicht aus. Ich bin von meiner Persönlichkeit her eher eine Memme, und trotzdem habe ich mich hier zu gewissen Erfahrungen hinreißen lassen, die ich wohl woanders nicht gemacht hätte. Ich hätte Leuten den Vogel gezeigt, die mir vorher gesagt hätten, dass ich hier über Felswände klettere, von Brücken springe oder aus Flugzeugen fallen. Aber ich hab’s gemacht, wie gesagt man kommt so schlecht aus.

Ich dachte bisher Skydiven (das englische Wort für Fallschirmspringen) ist was, was man in der Armee macht. In Neuseeland gehört das gewissermaßen zum Reiseprogramm. In den Bay of Islands springt man im Tandem über den Inselchen, am Fox Glacier über schneebdeckten Bergen, in Queenstown und Wanaka über dem Gebiet der Southern Lakes. Tandem heißt, dass man sich an den Bauch eines der (im Durschnitt echt gutaussehenden) Jumpmaster binden lässt. Man muss dann gar nichts mehr machen, nur Augen auf und genießen, den Fallschirm zieht zum Glück der Jumpmaster. Bei meinem ersten Sprung war ich vom Freefall so begeistert, dass ich das nämlich direkt vergessen hätte. Über Neuseeland aus 15,000ft im freien Fall auf den Boden zuzurasen war eine der besten Erfahrungen meines Lebens. Ich finde, jeder sollte das mal gemacht haben. Die Momente kurz vor dem Exit aus dem Flugzeug (Oh Gott, was mach ich denn hier bloß???) und die ersten Sekunden danach (Wow- das beste Feeling meines Lebens!!!) werdet Ihr nie mehr vergessen. Traumhaft. In meinem Fall folgten sechs weitere Sprünge, wenn das nichts aussagt...allerdings ist der Spaß teuer: Mindestens 270 NZD, ohne DVD oder Fotos.

Das Bungee Jumping dagegen ist was ganz anderes. Man springt allein von einer Brücke, und es ist vorher ganz furchtbar. Ich habe zwar nicht so lange gebraucht wie die Holländerin, die vor mir dran war. Bei der dachte ich die müssen sie schubsen wenn nicht bald was passiert, aber geschubst wird hier keiner. Trotz der Horrorstories, die man über Wirbelsäulenstauchungen und so weiter hört, ruckt das Seil nicht sondern zieht einen ganz sanft. Bungee Jumping ist deutlich günstiger als Skydiving (ab 120 NZD), aber man hat auch nicht so eine tolle Aussicht.

Felsklettern habe ich auch ausprobiert, und bin diesmal auch von nichts runtergefallen oder gesprungen. Ich fühlte mich zwar wie ein nasser Sack, als ich versucht habe, mich mit meinen zarten europäischen Fingern an winzigsten Erhebungen im Stein hochzuziehen, während die Beine wie Gummi auf weiteren winzigsten Erhebungen wackelten. Der Guide, der mich gesichert hat, war gaaaaaaanz weit unter mir und wollte mich wohl ermutigen, verstanden hab ich über die Entfernung kein Wort. Aber es hat echt Spaß gemacht, und in Neuseeland gibt es auf beiden Inseln tolle Möglichkeiten zum Felsklettern. Ich habe viel gelernt und neben dem Klettern auch noch Abseil ausprobiert. Beim Abseil lässt man sich selbst am Seil eine Felswand hinunter, manchmal gibt es Höhlentouren, die Abseil mit Höhlenwanderungen verbinden. Für die Neuseeländer war es immer wieder lustig, wenn ich erklärte, dass Abseil ein deutsches Wort ist und für mich tatsächlich eine Bedeutung hat. Für die ist das einfach die Bezeichnung einer Sportart.

Was es auch gibt, ich mich aber bisher aus Schiss nicht auszuprobieren getraut habe, ist Rafting. Also Flossfahren auf wilden Flüssen. Naja gut, wild sind sie hauptsächlich im Frühling nach der Schneeschmelze (also ab September). Manche behaupten ja, dann hätte man noch mehr Spaß. Ich weiß nicht. Es gibt Black Water Rafting (im Dunkeln einer Höhle) und White Water Rafting (also im Tageslicht). Ich glaube, ich gerate da mit dem Kopf unter Wasser, spucke Flusswasser und habe ganz furchtbar Angst. Aber ich würde irgendwie schon gerne...bin ja noch ein Weilchen hier, vielleicht spring ich noch über meinen Schatten...Neuseeland ist jedenfalls ein Land, in dem man seine Ängste überwinden und persönlichen Grenzen erweitern kann. Das garantiere ich Euch.

Wassersportarten

Am Wasser gibt es verschiedene Wassersportarten. Sie können mit einem  Surfbrett durch die Wellen surfen oder mit einem schnellen Jets-ski durch das Meer fahren.

Wellenreiten
In Neuseeland sind Sie immer am Meer und Wellenreiten gehört zu jedem Urlaub dazu. Wenn Sie immer Surfen lernen wollten, ist Neuseeland der beste Ort, denn dort gibt es hohe Wellen und Neuseeland zählt zu einem Surferparadies. Melden Sie sich bei einer Surfschule an und  Sie fahren mit neuen Fähigkeiten nach Hause. Surfen ist schnell zu lernen und in jedem Ort finden Sie eine Surfschule.

Windsurfen
Mit einem Brett und einem Segel fliegen Sie durch die hohen Wellen. Sie sind auf Tuchfühlung mit der Natur und der Wind bläst in die Segel. Haben Sie das Wasser gern und mögen Sie den Wund, dann ist dieser Sport der Richtige. In Orten wie Bay of Islands oder in Auckland sind Surfschulen zu finden. Sie werden ein tolles Abenteuer erleben. Neuseeland ist genau die richtige Lage, um Windsurfen zu gehen, denn dort sind die meisten Surfer geboren.

Tauchen
Mit 15000 Kilometer Küste und vielen Inseln ist Neuseeland ein Taucherparadies. Ein Netz aus vielen Naturschutzgebieten mit vielen unterschiedlichsten Fischen und Buchten sind zu sehen. Sie können nach Wracks tauchen oder die Fische aus der Nähe  beobachten. Vergessen Sie nicht ihren Taucherschein mitzubringen, denn dann kann das Tauchen beginnen. Wenn Sie etwas Neues probieren möchten, versuchen Sie es mit Tauchen in der Dunkelheit.

Segeln
Es gibt verschiedene Bereiche an der Küste, wo ein Segelabenteuer ideal ist. Es gibt verschiedene Buchten oder Häfen , die in wenigen Stunden erreichbar sind. Sie können ein Schiff chartern und die Reise kann in ein paar Minuten beginnen. Das Segelboot kann ein restauriertes oder ein  High-Tech Boot sein. Ackland ist bekannt als die Stadt der Boote. Die Bay of Islands oder Hauraki Golf gehören zu den schönsten Gebieten.

Angeln
15000 Kilometer der Küste sind Salzwassergebiete und bietet Herausforderungen aller Art. Sie können Brandungsangeln  oder Rockangeln versuchen. Einheimische werden Sie bestimmt zu den schönsten Stellen in Auckland oder Southland bringen. Im Süden sind Fische, wie Zackenbarsch oder Trompeter zu finden. Jedes Jahr von Dezember bis Juni können Fischarten, wie Markrelenhecht oder Gelbflossenthun geangelt werden. Anglergebiete sind Russell oder Tauranga.

Jetboatfahren

Als neuseeländische Erfindung erfreut sich das Jetboatfahren natürlich großer Beliebtheit. In einer kleinen Gruppe von Menschen wird durch flache Gewässer und Wildwasserstrecken geheizt. Beliebte Jetboat-Wasserstraßen sind der Shotover und der Kawarau nahe Queenstown sowie der Buller bei Westport auf der Südinsel. Kaum weniger rasant geht es auf den Jetboattouren der Nordinsel, zum Beispiel auf dem Whanganui, Motu oder Waikato zu, die ebenfalls tolle Möglichkeiten für eine Jetboattour bieten.

 
Kanufahren

Kanufahren ist ein populärer Sport in Neuseeland, der sowohl auf der Nord- als auch auf der Südinsel an unzähligen Punkten praktiziert werden kann. Auf der Nordinsel ist vor allem der Whanganui River beliebt, aber auch viele Seen, wie der Lake Taupo, eignen sich hervorragend für eine Paddeltour (vor allem für Anfänger). Kanus und Kajaks können in vielen Hostels und Sportanbietern geliehen werden, einige Backpackers stellen sie für ihre Gäste sogar umsonst zur Verfügung und auch Touren mit einem erfahrenen Guide sind im ganzen Land buchbar.

Rafting und Kajakfahren

Fast an jedem Fluss Neuseelands befindet sich auch mindestens ein Veranstalter, der Raftingtouren auf diesem anbietet. Besonders beliebt bei allen, die nach Action auf dem Wasser suchen, sind der Shotover River, der Kawarau und der Rangitata auf der Südinsel. Für ein Abenteuer im Kajak bieten sich vor allem der Buller und Karamera an. Auch auf der Nordinsel kommen Wildwasserfans auf ihre Kosten, so zum Beispiel bei einer Fahrt auf dem Rangitaki, dem Motu, dem Tongariro oder dem Wairoa. Rotoruas Kaituna Cascades bieten sich ebenfalls zum Raften an; den Höhepunkt hierbei bildet der 3 m tiefe Fall bei Okere Falls.

Die Flüsse Neuseelands sind nach Schwierigkeitsgraden zwischen I und VI eingeteilt, wobei VI „nicht befahrbar“ bedeutet. Je nach Jahreszeit wird der Wairoa der Kategorie III bis V zugeordnet, der Shotover Canyon der Kategorie IV bis V+ und der Kawaura der Kategorie IV. Sicherheitsausrüstungen und eine kurze Einweisung bietet der Veranstalter. Was die Teilnehmer mitbringen müssen sind Badesachen und, je nachdem für welchen Fluss man sich entscheidet, eine große Portion Mut.

Wintersport Neuseeland

Skifahren und Snowboarden

Natürlich sind die Skigebiete Neuseelands kaum mit denen Österreichs oder der Schweiz zu vergleichen. Dennoch gilt das Land der Kiwis als beliebtestes Skiurlaubsziel der Südhalbkugel. Eine Besonderheit, die Neuseeland aber anderen Skiorten voraus hat, ist das große Angebot an Heliskiing, also das Helikopterfliegen auf einen Berg, von dem man dann per Ski wieder hinunterdüst.

Ein großer Unterschied zu europäischen Skigebieten herrscht ebenfalls was Unterkünfte und Après-Ski betrifft, da Neuseelands Skigebiete nicht in Ferienorte angelegt sind und das Nachtleben sowie die Großzahl der Unterkünfte sich auf die umliegenden Dörfer konzentrieren. In den größten und interessantesten Skigebieten liegen die Preise für den Skipass zwischen 30 und 80 NZ$ pro Tag und die Skisaison dauert von Juni bis Oktober. Das größte Skigebiet, Whakapapa und Turoa, am Mt. Ruapehu, befindet sich auf der Nordinsel und umfasst insgesamt 32 Skilifte.

Weitere nennenswerte Skigebiete sind Tukino (allerdings nur für Anfänger und geruhsame Fahrer interessant) und Manganui. Auf der Südinsel befinden sich insgesamt die bedeutsam besseren und interessanteren Skigebiete, mit einer Vielzahl von Strecken für alle Schneehasen, von Anfänger bis Profi. Die Remarkables, die eine eindrucksvolle Aussicht bieten, Treble Cone, das höchstgelegene und größte Skigebiet, das Gebiet um South Canterbury, das mit einer Vielzahl von Skimöglichkeiten aller Schwierigkeitsstufen aufwartet, sowie Mt. Hutt, eines der höchsten und schönsten Skigebiete Neuseelands, sind einige der nennenswerten Skiausflugsziele.

Für alle, die schon immer mal Heliskiing ausprobieren wollten, bietet sich der Mt. Potts an, ein Skigebiet, das tatsächlich nur per Helikopter erreichbar ist. Für einen halben Tag Heliskiing in den Southern Alps zahlt man etwa 550 NZ$, das Ganztagespaket mit 4-7 Abfahrten kostet zwischen 750 und 950 NZ$.