Tipps zur Gesundheit und Sicherheit in Neuseeland

In Neuseeland haben Besucher nicht zu befürchten, Bekanntschaft mit einem giftigen Tier zu machen, doch gilt es, einige andere Gefahren zu beachten, um die Reise in guter Erinnerung zu behalten.

In einigen Teilen des Landes können stechende Sandfliegen zum Problem werden; haben Sie daher stets Insektenschutzmittel im Gepäck, um vor „Angriffen“ geschützt zu sein. Darüber hinaus sind Sonnencreme und ausreichende Kleidung unverzichtbar, denn die aggressive Sonne Neuseelands führt in der Mittagszeit schon nach einer Viertelstunde zu einem Sonnenbrand.

Neuseelands atemberaubende Landschaften laden zum Wandern ein, doch sollten Sie jederzeit warme Kleidung mitnehmen, wenn Sie vorhaben, die bergigen Regionen des Landes zu erkunden. Dort kann sich das Wetter schlagartig ändern und Sie mit einem Kälteeinbruch überraschen.

Des Weiteren ist davon abzuraten, unbehandeltes Wasser aus Flüssen oder Seen zu trinken, da dort Parasiten vorzufinden sind, die Durchfall auslösen. Abgekocht oder gefiltert stellt das Wasser jedoch keine Gefahr mehr dar.

Beim Schwimmen im Meer sollten Sie darauf achten, ob Rettungsschwimmer den Strand beobachten. Ein gesicherter Bereich wird durch rote und gelbe Fahnen abgesteckt, zwischen denen man unter Aufsicht baden kann. Sollten keine Fahnen aufgestellt sein, so gilt besondere Vorsicht, denn starke Strömungen unter der Meeresoberfläche können lebensgefährlich sein.

Gehen Sie daher nie allein schwimmen oder surfen, behalten Sie Kinder und andere Mitmenschen im Auge, um gegebenenfalls Hilfe zu rufen und schätzen Sie vor allem die eigenen Kräfte und Fähigkeiten richtig ein. Die zentrale Notrufnummer für Polizei, Ambulanz und Feuerwehr ist 111.

Schließen Sie in jedem Fall vor der Abreise eine Auslandskrankenversicherung ab und haben Sie stets eine kleine Reiseapotheke mit Pflastern und Schmerzmitteln dabei, um für den Notfall gerüstet zu sein.

Wenn Sie während Ihres Aufenthalts ein Auto mieten oder kaufen möchten, denken Sie daran, keine Wertsachen oder wichtige Papiere im Wagen zu lassen und das Parken in dunklen, abgelegenen Straßen zu vermeiden.

Vielerorts sind Campingplätze ausgewiesen; Wildcampen ist nicht gern gesehen und kann in einigen Teilen Neuseelands gefährlich sein.
Um in Neuseeland Auto zu fahren, müssen Sie über einen gültigen nationalen oder internationalen Führerschein verfügen; dieser berechtigt das Fahren für ein Jahr. Wer jünger als 25 ist, darf dem Gesetz nach noch kein Auto mieten.

Beachten Sie auch, dass in Neuseeland das Rauchen in öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen wie Kneipen und Restaurants nicht gestattet ist.